Irgendwann kam mir die Idee des Wunsch-Ichs. Das Wunsch-Ich, das ist meine ideale Vorstellung von mir als Mutter. Die beste Version von mir – die nicht gleich die Fassung verliert, nur weil Joghurt verschüttet wurde.
Die gelassen bleibt, großzügig. Der es gelingt, unbeschwerte Momente mit den Kindern zu schaffen, die aber auch dafür sorgt, dass sie ihre Auszeiten für sich findet.
Es ist die Version von mir, die ich eigentlich sein will. Und die auch irgendwo in mir schlummert. Sich aber gerne noch häufiger zeigen könnte.
Ja, das Wunsch-Ich steht für die Haltung, für die Ausstrahlung, für die Sicht auf die Dinge, die ich eigentlich auch dann haben möchte, wenn es anders läuft als geplant. Wenn dieses Gefühl, das alles zu viel ist, in mir aufsteigt.
Und so habe ich mir überlegt, wie ich öfter zu meinem Wunsch-Ich werden kann. Wie es nicht gleich wieder abtaucht, wenn die Wellen hochschlagen.