Was ist deine Geschichte?
… und was wäre, wenn du sie neu schreiben könntest?
Die Geschichten, die wir uns und anderen erzählen, sind mächtig: weil sie unser Selbstbild, unsere Sicht auf die Welt und unser Leben prägen. Durch das, was wir von uns erzählen, geben wir unserem Leben Bedeutung. In diesem Artikel geht es darum, die Kraft deiner eigenen Erzählung zu entdecken – und für dich zu nutzen.
Dieser Artikel ist für dich, …
- … wenn du dir manchmal wünschst, nicht “nur” Mutter zu sein, zumal wenn dein Kind dich besonders braucht,
- … wenn du Freude an Kreativität, vor allem am Schreiben, hast,
- … wenn dich der Gedanke reizt, dir dein Leben zurückzuholen.
Die Macht deiner Geschichten: Warum sie dein Leben prägen
Die Kollegin erzählt vom Familienausflug am Wochenende. Du warst nur zu Hause, weil dein immunschwaches Kind noch immer mit dem Erkältungsinfekt kämpft.
Was erzählst du?
Und welche Gefühle löst deine Geschichte in dir aus?
Die Geschichten, die wir uns und anderen von unserem Leben erzählen, prägen unsere Wahrnehmung und unser Selbstbild.
Und wir erzählen sie pausenlos: nicht nur, wenn wir mit anderen zusammen sind, sondern auch allein. Wir alle führen einen ständigen Monolog mit uns selbst. Wir ordnen ein, was wir erleben, wir bewerten und sortieren. Kurz: Wir stricken eine Geschichte aus dem, was uns widerfährt. Wir tun das, um dem Erlebten Bedeutung zu geben.
Eine Geschichte von Erschöpfung und Ungerechtigkeit, die du dir als Mutter eines Kindes mit Besonderheit erzählst, klingt anders als eine, die von Mut und Zuversicht handelt.
Ich lade dich ein, einmal bewusst darüber nachzudenken, welche Geschichte du erzählen möchtest. Und vielleicht sogar den Mut zu fassen, sie neu zu schreiben.
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- Du möchtest deine Geschichte mit Stolz und Überzeugung erzählen?
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Eine Heldinnengeschichte von Stärke, Mut und Tapferkeit
Du erzählst dir und anderen von dem, was dir bedeutsam erscheint und worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst. Es ist nie die ganze Wahrheit, sondern lediglich ein Ausschnitt, den du wählst.
Wenn du ein Kind mit Behinderung hast, kann deine Geschichte von geplatzten Träumen, von Angst und Verzicht handeln. Von den Ungerechtigkeiten des Pflegesystems. Von fehlender Inklusion. All das wären wahre Geschichten.
Du kannst aber auch von Stärke, Mut und Tapferkeit erzählen. Von einer ganz normalen Mutter, die über sich hinauswächst. Weil sie sich Tag für Tag den Widrigkeiten ihres Lebens stellt und ihnen mit Liebe, Durchhaltekraft und manchmal dem Mut der Verzweiflung begegnet.
Wahrer Heldinnenmut zeigt sich nicht in einzelnen, hollywoodreifen Momenten. Sondern an den vielen unspektakulären Tagen, die das Leben ausmachen. An der Entscheidung, weiterzumachen und nicht aufzugeben, auch wenn es noch so schwerfällt.
Auch davon darf deine Geschichte handeln.
Worauf richtest du den Scheinwerfer?
Was würdest du jemandem über deinen gestrigen Tag erzählen? Dass das Auto nicht angesprungen ist, es ununterbrochen geregnet hat und du Streit mit deinem Partner hattest? Oder dass dein Kind ohne Diskussion seine Hausaufgaben gemacht hat, du endlich den Arzttermin ausgemacht hast und endlich mal wieder beim Sport warst?
Stell dir vor, du würdest von oben auf alle Ereignisse des Tages blicken und du hättest einen Scheinwerfer, den du auf die einzelnen Momente richten kannst. Welche würdest du beleuchten? Und welche lieber im Dunkeln lassen?
Es wäre nicht falsch, nur die Schwierigkeiten zu beleuchten. Oder aber das Negative auszublenden und den Scheinwerfer ausschließlich auf die schönen Momente zu richten. Beides wäre nur keine authentische Erzählung.
Wirklich spannend wird es, wenn du den Scheinwerfer auf die Rückschläge und Niederlagen, aber auch auf die kleinen Erfolge und Glücksmomente richtest – und darauf, was du daraus gemacht hast.
Wie beantwortest du die Frage “Und wer bist du?”
Wie siehst du dich selbst?
Was würdest du einem Fremden, der nichts von dir weiß, als erstes über dich erzählen?
Würdest du erzählen, …
- … dass du Mutter eines Kindes mit Besonderheit bist?
- … was du beruflich machst?
- … welche Hobbys und Interessen du hast?
Worüber definierst du dich?
Welche Worte verwendest du, wenn du von dir erzählst?
Bauschst du auf oder spielst du runter?
Und was lässt du weg?
Das, was du auf die Frage “Und wer bist du?” antwortest, entscheidet darüber, wie du dein Leben lebst. In jeder kleinen alltäglichen Situation. Und bei den großen Entscheidungen.
Erzähle deine Geschichte neu - 3 Impulse
Wie wäre es, wenn du diese Fragen einmal für dich beantworten würdest?
Drei Impulse möchte ich dir dafür mit auf den Weg geben.
- #1 Formuliere eine Aussage über dich, die mit „Ich bin…“ beginnt und dich so beschreibt, dass du dich darin vollkommen wiederfindest.
- #2 Erzähle von einer Herausforderung, die dir aussichtslos erschien – und wie du sie am Ende gelöst hast.
- #3 Welche Themen ziehen sich wie ein roter Faden durch deine Lebensgeschichte, vielleicht ohne dass es dir je aufgefallen ist?
Übrigens: Die Einladung, deine Geschichte neu zu erzählen, soll keine Aufforderung sein, Missstände zu relativieren oder alles krampfhaft positiv zu sehen – wie gesagt, eine einseitige Sicht auf die Dinge ist unauthentisch und hilft dir nicht weiter.
Mir geht es eher darum, dich daran zu erinnern, dass du immer aus mehreren Handlungsoptionen wählen kannst. Mut zu machen, dir selbst zu vertrauen und dir zu verdeutlichen, dass du so viel stärker bist, als es dir vielleicht manchmal bewusst ist.
Fazit
- Die Geschichten, die wir uns und anderen erzählen, bestimmen darüber, welchen Aspekten in unserem Leben wir Bedeutung beimessen.
- Unser Selbstbild prägt unsere täglichen Entscheidungen – und die großen Weichen, die wir stellen.
- Du bist nicht “falsch” oder “selbst schuld”, wenn Krisen und Herausforderungen dir bisweilen den Blick auf Möglichkeiten verstellen. Deine Geschichte neu zu erzählen, ist eine Ermutigung, dich auf deine Stärken zu besinnen.
Welche Geschichte erzählst du dir von nun an?
Bist du ins Nachdenken gekommen, wie deine Geschichte aussehen soll? Dann möchte ich dich ermutigen, dich auf diese spannende Reise einzulassen. Mein Schreibkurs begleitet dich dabei und nimmt dich mit Impulsen und kleinen Aufgaben an die Hand.
Wenn du dich lieber erst einmal von meiner und den Geschichten anderer Mütter inspirieren lassen willst, dann abonniere meinen Blog und verpasse keinen neuen Beitrag.

