Stress & Zeitdruck vermeiden: So erstellst du den perfekten Tagesplan

Alle Familien stehen täglich vor einem ganzen Berg an kleineren und größeren Aufgaben und Pflichten. Auf Mamas besonderer Kinder wartet nach diesem Berg noch einmal ein ganzes Gebirge. Ohne eine gute Struktur verlierst du leicht den Überblick und lebst im ständigen Gefühl, etwas Wichtiges zu vergessen und nichts im Griff zu haben. Wie du dir einen guten und realistischen Tagesplan erstellst und dir mit Routinen das Leben leichter machst, erfährst du in diesem Artikel.

Eine kluge Planung für den Tag

Bei mir beginnt der Tag mit einem kleinen Ritual: Ich nehme mir mein Bullet Journal, schreibe in ein, zwei Sätzen auf, wie der gestrige Tag war und plane anschließend den heutigen. Dafür nutze ich mir mein Kanban-Board und gehe die Liste mit Aufgaben durch.

Je nach Priorität entscheide ich, welche To Dos aus dem Aufgabenspeicher ich heute in Angriff nehme. Die setze ich dann auf meinen Tagesplan.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Tag wesentlich strukturierter und weniger überfordernd wird, wenn ich mir morgens diese Zeit nehme. Mir einen Überblick verschaffe über Termine, To Dos und alles, was ich nicht vergessen will.

Was du beim Erstellen eines Tagesplans unbedingt beachten solltest:
  • Packe nicht zu viel in einen Tag. Es wird dich erschöpfen und am Ende unzufrieden machen, wenn du nicht einmal die Hälfte geschafft hast.

  • Plane Puffer ein: Unterschiedliche Aufgaben und Situationen lassen sich nicht einfach so aneinanderreihen. Mal steht man im Stau, mal kann man die redselige Nachbarin nicht abschütteln, mal verweigert das Kind die Kooperation. Behalte all das im Hinterkopf.

  • Plane Pausen ein. Je nachdem, wie viel ansteht, können die kürzer oder länger ausfallen. Aber regelmäßig stattfinden sollten sie. Niemand kann unter Hochdruck und ohne einmal durchzuatmen durch den Tag eilen. Zumindest sollte man das nicht, wenn man auf Dauer gesund bleiben möchte.

Time Boxing

Versuche mal, dir gezielt Deadlines zu setzen für jede Aufgabe. Schätze möglichst realistisch ein, wie lange du dafür brauchst und bemühe dich, es wirklich innerhalb dieser Zeitspanne zu schaffen. Manchmal ufern Tätigkeiten zeitlich aus, obwohl das gar nicht notwendig ist. Dem kannst du durch Deadlines vorbeugen. Das bedeutet aber auch: Mut zum Gut-genug-Prinzip!

Wie du dir mit Routinen den Alltag leichter machst

Es kostet Zeit und Energie, jeden Tag aufs Neue zu überlegen, welche To Dos du dir auf die Liste setzt. Gerade im Haushalt fallen viele regelmäßig wiederkehrende Aufgaben an. Ich fahre gut mit einem Haushaltswochenplan.

Alle Tätigkeiten – von der Wäsche bis zum Fenster putzen – habe ich in einer Wochenstruktur untergebracht. So weiß ich immer, was jeden Tag zu tun ist. Und das Beste: Mir gibt das das beruhigende Gefühl, alles im Griff zu haben.

Auch hier ist es wichtig, realistisch zu planen. Ich nehme mir morgens vor der Arbeit zwanzig Minuten und am Nachmittag noch einmal so lange. Diese Zeit reicht aus, um das Nötigste zu schaffen: aufräumen, Wäsche einräumen, Waschbecken und Toilette sauber halten, staubsaugen.

Außerdem nehme ich mir jeden Tag ein Zimmer vor: aufräumen und eine Grundordnung herstellen. So beuge ich mit zeitlich überschaubarem Aufwand dem größten Chaos vor. Zeitintensivere Aufgaben verlagere ich aufs Wochenende. Der Vorteil: Alle sind zu Hause, und so lassen sich To Dos delegieren und verteilen.

Wie wichtig ist dir eine gute Alltagsorganisation?

Ich plane und organisiere gerne. Andere lieben es, spontan zu entscheiden, was wann erledigt wird. Wie hältst du es mit Plänen und Strukturen? Fährst du besser mit oder ohne? Lass mir doch einen Kommentar dazu da.

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