Gebärden – So unterstützt du dein Kind beim Sprechen lernen

Eine Möglichkeit, ein geistig beeinträchtigtes Kind beim Sprechen lernen zu unterstützen sind GuK-Gebärden. Wie genau diese Gebärden funktionieren, wann und wie sie zum Einsatz kommen und worauf du dabei achten solltest, habe ich hier für dich zusammengetragen. Fördern kostet Zeit, Kraft und oft auch Geld. Als besonders geforderte Mama will ich dich ermutigen, gut auf deine Ressourcen zu achten und nur das in deinen Alltag zu integrieren, was wirklich sinnvoll ist. Die GuK-Methode ist es meiner Meinung nach. Warum, das erkläre ich dir hier.

Perfekt für Einsteiger: die GuK-Methode

Mein Kind ist im Grundschulalter. Sein aktiver Wortschatz umfasst vielleicht zwanzig Worte, es kann also noch nicht wirklich sprechen. Trotzdem “vergesse” ich oft, dass es noch nicht sprechen kann, weil es nämlich in der Lage ist, sich recht klar und unmissverständlich mitzuteilen. Und das mitunter sogar ziemlich differenziert.

Wie das möglich ist? Mein Kind kommuniziert mit GuK-Gebärden. GuK steht für “Gebärden-unterstützte Kommunikation” und wurde entwickelt für Kinder mit geistiger Beeinträchtigung und stark verzögerter Sprachentwicklung.

Das GuK-System besteht aus zwei separaten Einheiten: GuK 1 umfasst einen Grundwortschatz aus hundert Gebärden. Je nach sprachlicher Entwicklung deines Kindes kann es sein, dass dieser grundlegende Gebärden-Wortschatz ausreicht und dein Kind nach und nach Gebärden durch gesprochene Wörter ersetzt.

Braucht dein Kind beim Sprechen lernen noch etwas länger, macht es Sinn, auch mit GuK 2 zu arbeiten, denn hier sind weitere hundert Gebärden enthalten, die den “Wortschatz” deines Kindes erweitern und vertiefen, sodass es in der Lage ist, mehr zu “erzählen”.

Was genau sind GuK-Gebärden?

Du kennst bestimmt Gebärdendolmetscher, die beispielsweise die Nachrichten für Gehörlose übersetzen. Sie nutzen die Deutsche Gebärdensprache, ein sehr differenziertes System mit eigener Grammatik und Satzstruktur. Damit kannst du komplexe Inhalte, die gesunde Erwachsene mittels gesprochener Sprache austauschen, für Menschen zugänglich machen, die nicht hören können.

Damit hat GuK natürlich nur wenig zu tun. Dieses System, ich hatte es schon erwähnt, ist für Kinder mit einer geistigen Behinderung entwickelt worden, die verzögert oder auch gar nicht lernen zu sprechen.

Entsprechend vereinfacht sind die GuK-Gebärden in ihrer Ausführung. Du kannst damit nicht sämtliche Inhalte eines Satzes ausdrücken, wohl aber seine zentrale Botschaft. Je nach Alter und kognitiver Entwicklung deines Kindes kannst du eine einzelne Gebärde anwenden – zum Beispiel “essen” – oder aber Gebärden kombinieren, wie zum Beispiel “Brot” und “essen”. Aber lass uns ganz am Anfang beginnen.

Warum ist GuK so empfehlenswert?

Ich persönlich habe extrem gute Erfahrungen mit den GuK-Gebärden gemacht und kann sie dir wärmstens empfehlen, wenn du dein Kind beim Sprechen lernen unterstützen möchtest. Ziel dieses Gebärden-Systems ist es, dass ein Kind, das sich aufgrund seiner geistigen Beeinträchtigung (noch) nicht sprachlich mitteilen kann, Erfolgserlebnisse beim Kommunizieren hat. 

Ein Kind, das noch nicht sprechen, aber dennoch verständlich machen kann, dass es jetzt Ball spielen oder schaukeln will, wird dadurch motiviert, ins Sprechen zu kommen. Es erlebt, dass es selbstwirksam ist, dass es etwas davon hat, wenn es mit anderen kommuniziert. Diese positive Erfahrung, die es durch die Gebärden macht, ermutigt es, seine sprachlichen Fähigkeiten immer weiter zu verbessern. Bis es die Gebärden irgendwann gar nicht mehr braucht.

Wo und wie lerne ich die Gebärden?

GuK 1 und GuK 2 sind zwei separate Einheiten, die du einzeln kaufen kannst. Ich habe sie beim Deutschen Down-Syndrom Infocenter bestellt. Sie kosten jeweils etwa 50 Euro. Das ist eine Menge Geld, es gibt aber auch die Möglichkeit, dir die Gebärden als CDs zu kaufen, was deutlich günstiger ist. Ebenfalls empfehlenswert ist die App Schau doch meine Hände an, die es für iOS- und Android-Geräte gibt. Auch sie ist kostenpflichtig, aber erheblich billiger als die GuK-Sets. 

Ein weiterer Vorteil der App: Hier wird die Gebärde in Kurz-Videos vorgemacht, du musst also nicht lange rätseln, was die Pfeile auf den Karten bedeuten und läufst auch nicht Gefahr, die Gebärde falsch auszuführen.

Die GuK-Karten

Die Kartensets hingegen sind sehr wertig und umfassen neben Anleitungen und Übersichten über alle Gebärden die einzelnen Gebärden-Karten. Es gibt Gebärden für Gegenstände, für Tätigkeiten, für Eigenschaften und für sogenannte kleine Wörter wie “fertig”, “weg” oder “jetzt”.

Bei den Tätigkeiten gibt es je zwei Karten: auf einer steht das geschriebene Wort, also zum Beispiel “malen”, auf der anderen ist die dazu passende Gebärde dargestellt.

Für die Gegenstände gibt es sogar je drei Karten: eine Gebärden-Karte, eine Karte mit einer Abbildung des Gegenstands und schließlich eine mit dem geschriebenen Wort. Diese Karten kannst du zum Beispiel gut für das Frühe Lesen oder auch für ein Ich-Buch verwenden.

Wie arbeite ich mit den GuK-Karten?

Der Vorteil der Kartensets ist, dass du die einzelnen Karten in ein Fotoalbum mit Klappen einsortieren kannst. Auf die linke Seite kommt das Bild, gegenüber auf die rechte Seite die dazugehörige Gebärde. So kannst du dir die Karten zusammen mit deinem Kind wie ein Bilderbuch ansehen. Ihr schaut euch den Ball, die Puppe, die Ente, das Haus, den Vogel usw. an und seht gegenüber die passende Gebärde.

Sobald dein Kind sich schon ganz gut auskennt mit den Gebärden, könnt ihr auch ein Rätselspiel daraus machen. Dann steckst du die Gebärdenkarte so, dass sie noch nicht zu sehen ist, wenn ihr euch das Bild anseht. Dein Kind macht dann die Gebärde, und ihr schaut dann gemeinsam nach, ob es die richtige war.

Aber bitte: Das Gebärden lernen soll spielerisch ablaufen. Wenn dein Kind das Gefühl hat, es muss zum täglichen Vokabeltraining antreten, wird es sehr schnell keine Lust mehr darauf haben. Es sollte Freude dabei haben, mit seinen Händen zu sprechen – so wie Kinder zum Beispiel auch Freude an Fingerreimen haben. Ist das nicht der Fall, dann verzichte lieber darauf, mit deinem Kind die Karten anzusehen und führe die Gebärden ganz praktisch über eure Alltagskommunikation ein.

Mein Kind hatte von Anfang an viel Freude an den Gebärden an sich. Die Karten jedoch haben wir nur sehr selten angesehen, weil sein Interesse daran schnell nachließ. Aber das kann bei deinem Kind ganz anders sein.

Ist das nicht ein großer Aufwand?

Als besonders geforderte Mama kannst du natürlich nicht unbegrenzt Therapie- und Fördermethoden lernen und in euren Alltag integrieren. Selbst wenn du es gerne möchtest, um deinem Kind die besten Chancen mit auf den Weg zu geben. Achte auf deine Ressourcen!

Das Tolle an GuK ist, dass es tatsächlich ohne allzu großen Aufwand angewandt werden kann. Du musst die Gebärden nicht wie Vokabeln “pauken”, um sie dann deinem Kind “beizubringen”. Die Gebärden sind so vereinfacht, dass du sie kaum lernen musst. Gerade die ganz grundlegenden Gebärden wie “essen”, “trinken” oder “schlafen” funktionieren ganz intuitiv, sodass es keinen wirklichen Lernaufwand gibt.

Es reicht, dass du dir angewöhnst, jedes Mal, wenn du “essen” sagst, auch die Gebärde zu machen. Am Anfang musst du dich noch darauf konzentrieren, irgendwann geht es dir in Fleisch und Blut über. Mir ging es sogar so, dass ich irgendwann darauf achten musste, nicht zu gebärden, wenn ich mich mit anderen Leuten unterhielt.

Wenn du dann nach und nach neue Gebärden hinzunehmen willst, schlägst du sie relativ schnell in der Übersicht der GuK-Sets nach oder lässt sie dir in der App vorführen. Eine einzelne Gebärde merkt man sich ohne großen Aufwand. Denn sie sind, wie gesagt, absolut intuitiv aufgebaut.

Kommunikation klappt nur, wenn alle mitmachen

Binde alle Personen ein, mit denen dein Kind regelmäßig Kontakt hat. Es reicht nicht, wenn nur du die Gebärden machst. Papa, Oma, Opa, größere Geschwister, Verwandte und Freunde können das genauso schnell lernen. Wir haben sogar die schöne Erfahrung gemacht, dass auch Erzieher*innen, die vorher noch nichts über GuK wussten, sich mit großer Neugier und Begeisterung darauf eingelassen und sogar in ihrer Freizeit Kurse dazu besucht haben.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit Gebärden zu beginnen?

Normalerweise lernen Kinder sprechen, indem sie zuhören. Sie hören Mama und Papa Laute produzieren. Irgendwann erkennen sie, dass diese Laute einen bestimmten Sinn haben. Zunächst imitieren sie die Laute, indem sie vor sich hin brabbeln. Schließlich kommen erste klare Laute mit Bedeutung – “Mama” oder “Papa”. Voraussetzung dafür ist aber das Hören.

Diesen Vorbereitungsprozess durchläuft auch ein Kind mit geistiger Behinderung. Es wird etwas länger brauchen, um die gehörten Laute zu verinnerlichen und zu imitieren. Wenn es zu früh durch Gebärden abgelenkt wird, wenn Sprache also visualisiert wird, bevor es die Laute auditiv verinnerlicht hat, kann seine sprachliche Entwicklung dadurch verzögert werden.

Du solltest daher nicht zu früh mit den Gebärden beginnen. Achte darauf, wann sich dein Kind für einfache Gesten wie Winken interessiert. Das wird, gerade wenn es eine geistige Beeinträchtigung hat, vermutlich erst im zweiten Lebensjahr der Fall sein. Nun ist der richtige Zeitpunkt, um die Gebärden in euren Alltag zu integrieren.

Wie wende ich GuK ganz praktisch an?

Keine Angst, du musst nicht alle hundert Gebärden erst “auswendig” lernen und dann dein Kind damit überfallen. Das würde dich enorm unter Druck setzen und dein Kind vermutlich so verwirren, dass es direkt abschaltet.

Am besten beginnst du mit drei bis fünf einfachen Gebärden. Es gibt keine feste Vorgabe, welche Gebärden sich für den Anfang eignen und welche später erst hinzukommen sollten. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, mit den Grundbedürfnissen wie “essen”, “schlafen”, “trinken” und “spielen” zu beginnen. Dies sind Themen, die sich täglich mehrfach wiederholen, also einfach häufig vorkommen. Eine Gebärde, die regelmäßig angewendet wird, prägt sich leichter ein.

Kinder reagieren übrigens ganz unterschiedlich auf die Gebärden. Mein Kind hat von Anfang an gelacht, wenn es die Gebärden beobachtet hat und sehr früh ebenfalls mit seinen Händen gefuchtelt, wenn es etwas sagen wollte. Das hat es mir sehr leicht gemacht, weitere Gebärden hinzuzunehmen. Ich habe eine direkte positive Wirkung erkennen können.

Es gibt aber auch Kinder, die gar nicht auf die Gebärden reagieren. Das heißt nicht, dass sie sie nicht wahrnehmen und nicht irgendwann selbst anfangen werden, sie anzuwenden, wenn sie etwas mitteilen möchten. Manchmal dauert es einfach, bis ein Kind die Gebärden akzeptiert und selbst übernimmt. Hier zählt dranbleiben und Geduld haben. Also das, was uns als besonders geforderte Mamas ohnehin den ganzen Tag abverlangt wird.

Gebärden, wohin dein Kind schaut

Vermutlich wird dein Kind von einer Frühförderstelle begleitet, erhält Physio- und/oder Logopädie oder geht in eine (heilpädagogische) Krippe oder Kindergarten. Dort trifft es auf Menschen, die sich professionell mit GuK- und anderen Gebärden auskennen. Tausche dich mit ihnen aus, welche Gebärden für dein Kind in Frage kommen und stimmt euch ab, damit dein Kind überall dieselben Gebärden sieht.

Den Gebärden-Wortschatz erweitern

Wie gesagt, bei GuK geht es darum, dass ein Kind Erfolgserlebnisse hat, wenn es kommuniziert. Diese positiven Erfahrungen macht es nicht, wenn es sich unter Druck gesetzt fühlt oder wenn du ihm mit den Gebärden Themen zur Verfügung stellst, über die es schlicht nicht “reden” will.

Ganz wichtig ist daher: Wenn du die ersten oder später nachfolgende Gebärden für euch auswählst, orientiere dich an deinem Kind. Es ist verrückt nach Hunden? Dann sollte “Hund” eine der ersten Gebärden sein. Es wird begeistert sein, wenn es dir von seinem Lieblingstier “erzählen” kann. Auf jeden Fall steigerst du so sein Interesse und seine Motivation, die Gebärden selbst anzuwenden.

Wähle also Dinge aus, die deinem Kind Freude machen und setze die Gebärden in Situationen ein, die für dein Kind Bedeutung haben. Ganz zu Beginn zählt tatsächlich nur das. Zeige ihm die Gebärden für seine Lieblingsspielsachen, für sein Lieblingsessen, für alles, was es gerne mag und macht. Wenn es die Gebärden grundsätzlich angenommen hat und die ersten Gebärden sicher beherrscht und anwendet, kannst du euren “Wortschatz” Schritt für Schritt erweitern.

Kleine Wörter, große Wirkung

Neben den Begriffen für Gegenstände, Nahrungsmittel oder Tätigkeiten gibt es die sogenannten kleinen Wörter. Sie sind für unsere Kommunikation extrem wichtig, deshalb rate ich dir, sie möglichst bald in euer Gebärden-Repertoire aufzunehmen.

Mit kleinen Wörtern meine ich Begriffe wie “fertig”, “da”, “weg”, “mehr” oder “noch mal”. In Unterhaltungen mit Kindern spielen sie eine ganz wichtige Rolle, sie sind sogar fast noch hilfreicher für dein Kind als die Gebärden für Gegenstände. Auf sein Lieblingsspielzeug kann es zur Not auch zeigen (es sei denn, es ist “weg”), aber wenn es noch einmal schaukeln will oder dir sagen möchte, dass es fertig ist mit malen, dann braucht es dafür eine Gebärde.

Für uns Menschen ist es ein zentrales Grundbedürfnis, uns mitteilen zu können und verstanden zu werden. Und das über die rudimentären Themen wie Essen oder Schlafen hinaus. Es geht darum, uns so zu zeigen, wie wir sind. Mit allen Vorlieben und Abneigungen. Denn das ist es, was uns ausmacht. Indem du deinem Kind hilfst, dir zu zeigen, wovon es mehr oder weniger will, was es gerne öfter wiederholen oder überhaupt nicht mehr machen will, gibst du ihm die Möglichkeit, sich in seiner ganzen Persönlichkeit zu zeigen. Ein größeres Geschenk kannst du ihm nicht machen.

Wie lange brauchen wir die Gebärden?

Es gibt nicht den einen Zeitpunkt, an dem ihr die Gebärden feierlich wieder abschafft. Vielmehr schleichen sie sich mit der Zeit aus, wenn dein Kind nach und nach beginnt zu sprechen. Wenn dein Kind “Ball” sagen kann, braucht es die Gebärde nicht mehr. In der Übergangszeit wird es die Gebärde noch machen, schließlich aber damit aufhören.

Die Gebärden helfen deinem Kind aber auch dabei, sein Sprachvermögen zu erweitern. Und zwar indem es Gebärden kombiniert. Anfangs ist es eine tolle Sache, wenn es dir überhaupt mitteilen kann, dass es etwas essen will. Sobald es dazu in der Lage ist, kann es mit Hilfe der Gebärden zum Ausdruck bringen, dass es Kuchen, Brot oder Nudeln essen möchte. Welch ein Fortschritt!

So wie kleine Kinder ihre sprachlichen Fähigkeiten von Ein-Wort- auf Zwei-Wort-Sätze erweitern, kann ein Kind auch mit Gebärden einen komplexeren Sachverhalt zum Ausdruck bringen. So wird einmal mehr seine Selbstwirksamkeit und letztlich seine Motivation, sprechen zu lernen gesteigert.

Verzögern die Gebärden das Sprechen lernen nicht?

Manche Eltern treibt die Sorge um, ihr Kind könne sich auf den Gebärden “ausruhen”, gerade wenn sie ihm die Möglichkeit bieten, alles, was für es von Bedeutung ist, auszudrücken. Warum sollte es sich also noch mehr anstrengen und sprechen lernen? Wo doch die Bewegung mit den Händen viel einfacher ist.

Tatsächlich ist die Sorge unbegründet. Die Gebärden ersetzen die gesprochene Sprache nicht, sondern schaffen vielmehr die Voraussetzung dafür, dass das Kind sprechen lernt. Durch die Gebärden erst entdeckt das Kind die Vorteile, die es davon hat, wenn es mit anderen kommuniziert.

Wenn ein Kind die geistigen und körperlichen Voraussetzungen hat, um wirklich sprechen zu lernen, dann wird es das auch tun – und nicht stattdessen sein Leben lang gebärden. Wirklich zu sprechen verleiht ihm schließlich die Möglichkeit, sich noch einmal differenzierter mitzuteilen. Und vor allem auch mit Menschen zu kommunizieren, die keine GuK-Gebärden beherrschen. Das wird es schnell herausfinden.

Förderung ja, Überforderung nein

Unsere Kinder sind besonders und deshalb gerade was ihre Entwicklung angeht, nicht mit “normalen” Kindern zu vergleichen. Ob und wann ein besonderes Kind eine bestimmte Fähigkeit erlangt, kann man schwer vorhersagen. Ich bin mir zum Beispiel sicher, dass mein Kind richtig sprechen wird, aber wann das sein wird, vermag ich nicht einzuschätzen. Bis dahin verwendet es seine geliebten Gebärden, einzelne hat es mittlerweile bereits durch gesprochene Wörter ersetzt. 

Ob Gebärden oder gesprochene Worte: Das Wichtigste ist, dass ein Kind sich mitteilen kann, dass es verstanden und als der Mensch wahrgenommen wird, der es ist. Und wenn wir unseren Kindern das ermöglichen, geben wir ihnen etwas sehr Wertvolles mit auf ihren Weg.

Dennoch ist es mir wichtig, neben all den Vorteilen, die solche Methoden für unsere Kinder haben noch einmal zu betonen, dass die Förderung deines Kindes niemals in Überforderung deiner Kräfte umschlagen sollte. Egal was engagierte Therapeut*innen von dir erwarten oder andere Mamas angeblich alles schaffen. Mache nur das, was geht. Dein Kind braucht dich. Und deshalb:

Sorge gut für dich – dann sorgst du gut für dein Kind!

Deine Meinung ist gefragt

Welche Erfahrungen hast du bei deinem Kind mit unterstützender Kommunikation gemacht? Ich würde mich freuen, wenn du dazu etwas in die Kommentare schreibst. Wenn du interessiert bist zu erfahren, wie du die GuK-Karten für ein Ich-Buch oder das Frühe Lesen verwendest, dann findest du unter Download entsprechendes Material. Trage dich auch gerne in meinen Newsletter ein, um immer auf dem Laufenden zu sein.

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