Erschöpfungs-Symptome erkennen – So beugst du dem Pflege-Burnout vor

Erschöpfung ist ein Teufelskreis: Sie schwächt den Körper und macht ihn anfälliger – was wiederum zu noch größerer Erschöpfung führt. Wie du erste Symptome erkennt und ihnen entgegenwirkst, darum geht es in diesem Beitrag.

„Passen Sie gut auf sich auf“, höre ich in regelmäßigen Abständen von wohlmeinenden Therapeutinnen, die am Rande unserer Termine einen Einblick bekommen in unseren Alltag. Der ein Spagat ist, den zwei berufstätige Eltern hinlegen mit Zwillingen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In einem System, dem im Care-Bereich zunehmend die Luft ausgeht.

Wie genau ich das machen soll, sagt mir niemand.

Höchstens, dass ich darauf achten soll, mal Pause zu machen. Mir Zeit für mich zu nehmen. Ob ich schon mal über eine Kur nachgedacht hätte?

So wie mir geht es vielen pflegenden Müttern. Wir bekommen mitleidige Blicke, gut gemeinte, aber leere Ratschläge. Und unausgesprochen bleibt, was die Folgen sein könnten, wenn wir nicht „gut auf uns aufpassen“.

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Woran du beginnende Erschöpfung erkennst

Wer ein Kind pflegt, geht an seine Grenzen. Täglich, immer wieder. Es ist eine Art Dauerzustand. Und wir alle können uns vorstellen, was passiert, wenn das jemand dauerhaft tut.

Wir entwickeln Symptome, die ganz unterschiedlicher Natur sein können. Diese Symptome sind Botschaften unseres Körpers, der uns warnen will. Vor den Folgen, über die niemand spricht.

Erschöpfung kann sich auf körperlicher, auf mentaler oder seelischer Ebene äußern. Vielleicht hast du schon einige dieser Symptome an dir wahrgenommen?

  • Rückenschmerzen

  • Kopfschmerzen

  • Schwindel

  • Appetitverlust / wiederkehrender Heißhunger

  • Schlafprobleme

  • Infektanfälligkeit

  • anhaltende Müdigkeit

  • Angstzustände

  • Gereiztheit

  • Antriebslosigkeit

  • kreisende Gedanken

  • nachlassende Regenerationsfähigkeit

  • Unkonzentriertheit

  • Ungeduld

  • Nervosität

  • Vergesslichkeit

Unser Körper ist durchaus kreativ, wenn es darum geht, uns Botschaften zu übermitteln. Und meistens findet er den einen wunden Punkt, den wir nicht lange ignorieren können.

Erschöpfung ist ein Teufelskreis, also nichts wie raus!

Ein verausgabter Körper ist anfälliger für Infekte, die ihn wiederum weiter schwächen. Das kann gefährliche gesundheitliche Folgen haben, die im schlimmsten Fall chronisch werden.

Außerdem führt ein erschöpfter Körper dazu, dass wir unser Leben nicht mehr so genießen können. Wir verlieren an Lebensqualität. Vor allem aber wird die Pflege zu einer immer weiter wachsenden Belastung – bis wir irgendwann nicht mehr in der Lage sind, sie zu leisten.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, die ersten Symptome der Erschöpfung ernst zu nehmen und ihnen von Anfang an entgegenzuwirken.

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Ich habe bereits andere Mamas von Kindern mit Diagnose auf diesem Weg begleitet. Alle Infos zu meinem Angebot für pflegende Mütter findest du hier.

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Intuitive Burnout-Prävention: So geht’s

Kuren, Therapien & Co. können große Wirkung haben. Aber sie sind zeitintensiv und enden irgendwann – während die Pflegebelastung weiter anhält.

Wirklich langfristig hilft daher nur, was sich auf Dauer ohne viel Aufwand in den Alltag integrieren lässt. Und dort zu einer positiven, neuen Gewohnheit wird.

Es mag auf den ersten Blick banal wirken, aber ich habe gute Erfahrung gemacht, auch in puncto Regeneration auf meine Intuition zu hören. Das bedeutet:

  • eine tiefe Verbindung zum eigenen Körper, um Bedürfnisse und Gefühle sicher wahrnehmen und deuten zu können

  • ein sicheres Gespür für sich leerende Energiebatterien und wirkungsvolle Strategien, sie wieder zu füllen

  • die eigenen Stressoren zu erkennen und gezielt abzubauen

Mit dieser Strategie gelingt es mir, erste Anzeichen von Erschöpfung wahrzunehmen und ihnen entgegenzuwirken. Um auf Dauer gesund und für meine Kinder belastbar zu sein – und unser Leben in vollen Zügen zu genießen.

Du hast diese oder Erschöpfungssymptome auch bereits wahrgenommen?

Dann teile gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren. Und wenn du dir langfristig einen Werkzeugkoffer mit Strategien gegen Pflegemüdigkeit zusammenstellen willst, dann trage dich ein für meinen Newsletter. Dort teile ich meine Erfahrungen und erprobte Methoden.

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