Ein Fehler, der häufig gemacht wird, ist, zu denken, dass es mit der Verteilung der Pflichten getan ist. Doch das kann zu neuem Ärger führen – dann nämlich, wenn die Wäsche zwar gewaschen, dabei aber auf Puppengröße eingelaufen ist. Oder wenn Kochen mit Warmmachen von Fertiggerichten verwechselt wurde.
Damit das nicht passiert, ist es wichtig, dass ihr euch auf Regeln und Standards verständigt. Wie oft soll geputzt, gewaschen, eingekauft werden? Welche Ansprüche stellt ihr an die Mahlzeiten, die bei euch auf den Tisch kommen – wollt ihr einmal am Tag warm essen oder seid ihr mit Brotzeiten zufrieden? Tauscht euch dazu aus, damit es nicht zu unerwarteten Konflikten kommt.
Handelt gemeinsam aus, wie die Ergebnisse aussehen sollen. Bio-Qualität ist ein Muss für euch? Wunderbar, dann haltet das fest. Wer die Kinderbetreuung übernimmt, muss einen Ausflug auf den Spielplatz einplanen? Dann verabredet das. Je klarer und transparenter ihr in diesem Punkt seid, desto mehr könnt ihr euch später aufeinander verlassen und desto größer ist die allgemeine Zufriedenheit.